Trish tat so, als würde sie kurz nachdenken. "Meinst du die haben einen Chor, dem man beitreten kann?" fragte sie scherzhaft und legte den Kopf schief.
"Soso, du bist also Musiker." meinte sie anschließend. "Na dann lass doch mal was hören." forderte sie ihn auf und streckte die Zunge heraus.
Der Name sagte ihr nichts. Aber andererseits war die USA auch groß. Und vielleicht würde sie ihn ja am Gesang wiedererkennen.

"Vielleicht. Ich habe noch nie versucht mich dort zu bewerben, also weiß ich es nicht genau", ging ich auf den Witz ein. "Na gut, du wolltest es so. Das ist mein letzter Song, den ich heraus gebracht habe." Ich nahm meine Gitarre und fing an zu spielen. Wie immer vergaß ich die Welt um mich herum, wenn ich meiner Leidenschaft nach ging. Meiner Musik.
( http://www.youtube.com/watch?v=DZwoFy1oUR4)

Trish lehnte sich zurück und schlug die Beine übereinander.
Das ganze Lied über musste sie lächeln. Es gefiel ihr. Und sie hatte diesen Song tatsächlich schon mal irgendwo gehört.
Sie schloss die Augen und genoss die Briese, die ihr ins Gesicht wehte. Sie wartete geduldig, bis er fertig war und applaudierte dann eifrig.
"Also in Hogwarts hast du jetzt mindestens einen Fan" meinte sie dann schließlich und brachte zum Ausdruck, dass es ihr gefallen hatte.

"Danke", ein Schmunzeln stahl sich auf meine Lippen, auch wenn ich es nicht vorgehabt hatte. Dieses Mädchen war mir symphatisch, auch wenn ich mich dagegen sträubte. Letrisha war einfach nur sie selbst und das merkte man ihr an. Das machte sie mir symphatisch. Und genau das sollte es nicht. Ich war keine gute Gesellschaft und Freunde waren auch nicht lebensnotwendig für mich. Ich war schon immer ein Einzelkämpfer. Und hatte nicht vor, das zu ändern.

"Ha!" rief Trish plötzlich. "Jetzt habe ich dich doch zum Schmunzeln gebracht, du Brummbär." lachte sie und stieß ihm mit dem Finger vor die Brust.
Dann wandte sie sich wieder dem Ausblick zu. "Jetzt habe ich meine gute Tat des Tages vollbracht. Jetzt können wir also beruhigt hier runterfallen und sterben." scherzte sie ein wenig makaber. Wie gern würde sie jetzt ihr weißes Pülverchen auspacken und einfach alle Probleme wegschniefen. Aber sie musste sich unter Kontrolle behalten, sonst würde sie womöglich wirklich noch in die Tiefe stürzen.
Dann betrachtete sie Jason's Gitarre. "Mit so einem DIng kann ich absolut nicht umgehen" stelte sie fest. Sie hatte sich noch nie an einem Instrument versucht. Vermütlch würde es dabei zahlreiche gebrochene Körperteile geben.

Mein Schmunzeln breite sich langsam zu einem kleinen Lächeln aus. Selbst mich verwunderte das. "Also im Moment... habe ich nicht sonderlich Lust zu sterben. Vielleicht morgen oder in einer Woche.... Du kannst nicht Gitarre spielen?", fragte ich mit leicht geschocktem Unterton. Schon seit meiner Kindheit spielte ich Gitarre und sie war mein steter Begleiter. Dass Leute von Gitarren und anderen Musikinstrumenten keine Ahnung hatten, verwunderte mich immer wieder aufs Neue.

"Naja, zum sterben ist es nie zu spät, da muss man flexibel sein." scherzte sie weiter.
Hach, diese frische Luft hatte ihre Laune schlagartig gehoben. Oder lag es an der guten Gesellschaft? Der guten Musik?
"Ist es so ungewöhnlich, dass man nicht Gitarre spielen kann? Ich würde dieses Ding vermutlich auf alle erdenklichen Weisen zerstören. Ich muss aber zugeben, dass ich es auch noch nie versucht habe. Gitarre passte bisher nie so gut zu Laufsteg und Fotoshootings" lachte sie.

"Ich kann es dir ja beibringen? Oder zumindest es versuchen. Aber du musst leider mit einer anderen Gitarre vorlieb nehmen. Denn die hier, bleibt heil und bei mir. Wir werden schon eine passende Lerngitarre für dich finden", bot ich ihr entgegen meiner sonstigen Art an. Ich war eigentlich nicht der Typ, der anderen etwas anbot oder einen Gefallen tat.. Meistens war ich es, der das bei anderen forderte.

Trish lächelte. Sie freute sich über das Angebot und nahm es dankend an. Sie setzte einen Blick auf, der so wirkte, als ob sie ihn bei etwas ertappt hatte. Aber zugleich wirkte er freundlich, so nach dem Motto 'ich werde dich schon nicht verraten'.
Seine Gitarre war ihm also heilig.. wie niedlich. Aber gut, jeder hatte wohl etwas, was ihm wichtig war. Trish allerdings irgendwie nicht.
Obwohl sie sonst so ein verwöhntes Mädchen war, hatte sie eigentlich nie viel Wert auf ihre Besitztümer gelegt.
"Kennst du nicht zufällig einen Musikladen, aus dem wir uns kurz eine Gitarre.. leihen können?" fragte sie Grinsend.
Es war schon praktisch, dass man sich Gegenstände von überall auf der Welt einfach erscheinen lassen konnte. Man musste nur wissen, wo sie sich befanden.

"Ich kenne sogar den besten Laden, wo es Gitarren gibt. Und der nennt sich : "Mein Zimmer" Dieser Laden ist sehr exklusiv und nur hochwertige Ware findet man dort. Du kannst dich geehrt führen, dass ich dir Zutritt zu diesem Spitzenladen verschaffe. Allerdings befindet der sich in L. A. ... Wie gut, dass wir zaubern können" Ich entspannte mich immer mehr in Letrishas Gegenwart und vergaß für einen Moment einfach mal, dass ich ursprünglich mich nicht mit anderen Leuten, die nicht aus meinem Haus waren befreunden wollte.

"Hey, der Laden klingt echt gut. Vielleicht sollte ich das nächste Mal auf dem Laufsteg Werbung dafür machen, scheint ja echt ein exklusives Örtchen zu sein. Vielleicht habe ich ja auch irgendwann mal die Ehre, persönlicher Kunde in diesem Laden zu sein." meinte Trish mit einem frechen Zwinkern.
Einen Moment lang dachte sie an Portschlüssel, mit dessen Hilfe man innerhalb von Sekunden zu jedem Ort der Welt apparieren konnte. Aber soweit sie gehört hatte war das Disapparieren in Hogwarts als Schüler nicht möglich. Außerdem war es hier ja auch ganz angenehm. Und man war ungestört. Das traf auf nicht viele Orte in Hogwarts zu. "Na dann zeig mir mal, was deine Ware zu bieten hat." forderte sie ihn grinsend auf.

"Er ist der schwerst bewachte Gitarrenladen aller Welten. Und nur für VIP´s reserviert. Aber vielleicht kann ich es mal arrangieren, dass du auch Zutritt dazu hast. Aber auch nur vielleicht."
Leise murmelte ich den Zauberspruch, der 3 bestimmte Gitarren zu uns auf den Turm bringen sollte. Eine Weile lang geschah nichts, bis man in weiter Ferne drei kleine Flugobjekte ausmachen konnten, die in einem rasenden Tempo auf uns zugeschossen kamen. Kurz vor unseren Gesichtern bremsten die Gitarren ab und ich konnte sie aus der Luft nehmen. "So, hier hätten wir 3 zur Auswahl. Ich dachte, die 3 würden am Besten zu dir passen." Ich wies auf eine rote, kleinere Gitarre, eine blaue schön verzierte Gitarre und eine größere holzfarbene Gitarre.

(muss jetzt ins Bett, können wir morgen weiterschreiben?)

"Naja, ich bin ein Model und sehr charmant. Wenn das nicht ausreicht, um VIP zu werden, dann weiß ich auch nicht" meinte sie zwinkernd.
Trish zuckte ein wenig zusammen, als die Gitarren auf sie zugeflogen kamen und kurz vorher abbremsten.
"So?" meinte sie lächelnd und betrachtete die Instrumente. "Und warum passen die drei ausgerechnet zu mir?" erkundigte sie sich.
Einen Moment lang dachte sie an einen Psychotest. Wer weiß, was er daraus schloss, wenn sie eine der Gitarren wählte.
Das machte sie ein wenig unsicher. Gerade sie, die sie sich selten traute, ihrer Intuition zu vertrauen.

(okay, schade. Klar machen wir morgen weiter. ^^ Wann bist du morgen da?)

"Hmm ja, könnte hinkommen. Aber du musst noch die richtigen Leute kennen, um als VIP rein zu kommen.... Also, die Gitarre hier wäre etwas für dich, weil sie sich mehr für zierliche Frauenfinger eignet, als für grobe Männer", wies ich auf die kleine, rote Gitarre. "Und die hier gefällt dir vielleicht von der Farbe her mehr und da sie schon etwas älter ist, kann man gut auf ihr spielen und muss sie nicht immer wieder stimmen", fuhr ich fort und deutete auf die mittlere, blaue Gitarre. "Die letzte im Bunde ist ein wahres Schmuckstück. Ich habe sie mir letzte Jahr gekauft und auf ihr zu spielen ist um Längen besser als Quidditch oder sonst etwas", wies ich noch auf die letzte, holzfarben lackierte Gitarre.
Abwartend sah ich sie an. Welche würde sie wohl wählen?
(find ich auch, aber ich muss morgen früh raus^^ bin so um 13:30 Uhr on, und du?)

"Dann wähle ich diese" entschied sich Trish strahlend und deutete auf die Gitarre in Holz-Optik.
"Aber wenn ich mir die Fingern breche, musst du mir einen Hauselfen besorgen, der alles für mich erledigt, wofür ich meine Hände brauche. Oder ich mach dich selbst zu meinem Hauselfen!" kündigte sie scherzend an. Der Körper war das Kapital hatte ihre Mutter im gesagt. Aber im Grunde wollte Trish eh nicht mit dem Modeln weitermachen. Sie hatte es immerhin nie gewollt. "Und was den Laden angeht.. ich denke, ich bin da auf einem guten Weg die richtigen Leute kennenzulernen" meinte sie und grinste breit.

(Öhm ja, kann sein dass ich um die Zeit auch schon zuhause bin. Ansonsten Nachmittags und am Abend garantiert. Gute Nacht!^^)