Hey there Delilah what's it like in New York City I'm a thousand miles away But girl tonight you look so pretty, yes you do Times Square can't shine as bright as you, I swear it's true
Es war der 27. August 8 Uhr Morgens. Ich hatte meine letzte Bettgeschichte gerade rausgeworfen und saß jetzt auf meinem Bett mit meiner Gitarre. Ich liebte dieses Lied. Außerdem war mein gehasster Stiefbruder gerade nicht im Zimmer. Gott wie sehr ich diesen Typ hasste. Er wohnte leider mit mir in einem Zimmer weil er seins unter Wasser gesetzt hatte. Mein Gott wie konnte man nur so blöd sein? Innerlich verdrehte ich die Augen und seufzte. Sanft strichen meine Finger über die Gitarrenseiten.
Schweigend stand ich vor unsere Zimmertür, um zu hören, ob ER seine lieblichen Bettbekantschaften schon heraus geschmissen hat. Ich wusste nicht, wie spät wir es hatten. Sechs Uhr? Sieben Uhr? Ist ja auch egal. Das einzige, was ich hörte war sein Gesang und die Gitarre. ICH konnte das weitaus besser. Bettbekanntschaft also weg!
Leise macht ich die Tür auf und ging zu meinem Bett.
"Du kannst nicht singen...", knurrte ich und ließ mich müde auf mein Bett fallen. Durch das elendige Gequieke bin ich heute Nacht wach geworden. Schrecklich! Dabei war das heute gar nicht gut! Immerhin gingen wir in die "Winkelgasse". Mal sehen was es da wirklich so alles gab, denn ich war noch nie dort..
Aprupt brach ich ab und knurrte leise. Dieser Vollspaten! "Halt die Klappe und kriech zurück in dein Loch Niete!" fauchte ich nur. Er war mit Abstand die einzige Person die mich sofort mit ihrer alleinigen Anwesenheit auf 180 brachte. Meine Mutter hatte ja unbedingt disen Vollidiot heiraten müssen, der auch gleich noch seine bescheuerten Kinder mitbrachte! Ich hasste sie alle zusammen, außer meiner Mutter versteht sich. Gerade als ich ihm noch mehr Beleidigungen an den Kopf werfen wollte, klopfte es an der Scheibe. Davor saßen zwei große Eulen. "Mach das Fenster auf!" knurrte ich ihn an. Ich würde es ja selber machen, aber so früh morgens war mein Beinmuskulatur noch zu geschwacht und ich wollte nicht das er sah das ich momentan nicht gerde fit war.
Ich plusterte empört meine Wangen auf. WAS hatte er gerade gesagt?Dieser... Ich hasste ihn aus tiefster Seele. Einfach nur an Ma denken... einfach nur an Ma denken... Ich wiederholte es so lange, bis ich mich wieder einigermaßen beruhigt hatte.
Dann, ganz plötzlich, tockte es laut am Fenster und ich entdeckte zwei große Eulen. Ohne auf meinen Bruder zu achten sprang ich auf und schloss das Fenster mit eine Ruck auf.
Die eine Eule, eine hübsche braun gefleckte flog zu meinem möchtegern Bruder. Die andere setzte sich auf meine Schulter und streckte das Beinchen auf. Was für eine schöne Eule. Meine Finger glitten immer wieder durch ihr sanftes Fell, als ich ihr den Brief abnahm.
Das Siegel erkannte ich sofort - Hogwarts.
Als ich ihn öffnete, fand ich eine Einladung vor, eine Bestätigung, dass ich das Dorf Hogsmeade besuchen darf - mit der richtigen Unterschrift - und eine lang Bücherliste. Komischerweise war der Umschlag meines Bruders dicker als meiner...
[ Editiert von Chris Richard Meldana am 02.04.13 16:02 ]
Oh Gott da waren meine ZAGs drin. Tief atmete ich durch und öffnete den Umschlag, den Brief, die Bücherliste und die Hogsmederlaubung, Vertrauensschülerabzeichen... Moment, Vertrauensschülerabzeichen! Ich schrie auf. "OH MEIN GOTT!" ich war Vertrauensschüler. Wie lebensmüde konnte man sein und MICH zum Vertrauenesschüler machen? Aber unwichtig... ZAGs... schnell hatte ich den Zettel in der Hand. "Fuck YES BESTANDEN!"
Ich rollte mit den Augen. Wer macht DEN den bitte zum Vertrauensschüler? Vielleicht waren die anderen in Hogwarts noch schlimmer als er. Nein Chris! Nicht daran denken!
Als er dann auch noch bestanden hatte, stief ich ein kleines Schnaupen aus. Es war ja förmlich eine Kunst NICHT zu bestehen.
"Und nur Annehmbar?", fragte ich ihn. Ich hatte alles Ohnegleiche und Erwartung übertroffen... Nur ein Annehmbar in Pflege magischer Geschöpfe.
Fast überall Ohnegleichen und Erwartungen übtertroffen nur in Kräuterkunde hatte ich ein M. Naja, ich würde es überleben. "Nein lauter O´s und E´s." meinte ich arrogant und streckte ihm kurzerhand die Zunge raus. Arschloch. Ich schwang meine Beine übers Bett und testete vorsichtig die Stabilität. Ok, musste gehen bis ich Sam traf und er mich tragen konnte. SAM mein Herzblatt. Eine Woche lang hatte ich ihn schon nicht mehr gesehn.... grausam, schrecklich viel zu lange her! Samuel war meine bessere Hälfte... oder eher meine schlechtere.... schließlich war er eine Schlange und ich ein Löwe.
Ich knurrte leise. Ich dachte eigentlich, dass er schlechter war. Leise Eifersucht beschlich mich. Immerhin war ich immer der Beste. Nun gut.. das war auch das Einzige, was ich kann - abgesehen vom Singen.
Ich hatte keine Lust zu streiten. Das erinnerte mich immer so sehr an früher und das tat weh...
Die Eulen folgen davon und ich stand doof im Zimmer rum.
"Jungs, beeilt euch..Wir wollen gleich los", schrie mein Vater von unten. Ach ja. Winkelgasse!
Schnell zog ich mir meine Schlafsachen aus und stand mit Boxershorts vor meinem Schrank.
Ungeniert musterte ich ihn. Wäre er nicht so ein gottverdammets Arschloch hätte ich ihn flach gelegt... Aber so stand ich zittrig auf und war froh das er mit dem Rücken zu mir stand, so das er nicht sah das ich mich verzweifelt an dem Bettpfosten festklammerte. Unsicher setzte ich einen Fuß vor den anderen bis meine Schritte etwas sicherer wurden, aber immer noch nicht sonderlich gut. Schnell zog ich mich an und flüchtete mich nach unten zum Kamin um so schnell wie möglich in die Winkelgasse zu kommen. Dort war ja schließlich mein Sam. "Ich bin weg," rief ich meiner Familie zu, aber meinte Mutter hielt mich zurück. "Nimm bitte Chris mit... er kennt noch niemand." "WAS NEIN?" fauchte ich sauer. Aber sie sah mich mit diesem scheiß ich-hab-dich-lieb-Blick an. "Beweg dein Arsch hier runter Bastard!" brüllte ich und nahm ihn dann mit. Super....
Ich bemerkte seinen Blick, konnte ihn aber nicht sehen. Gut das er mich dementsprechend auch nicht sehen konnte. Meine Wangen nahmen gerade einen Hauch rosa an.
Ich kam einfach nicht damit klar, wenn man mich mustert. Als er aus dem Zimmer war, atmete ich auf und zog mich an. Kritisch musterte ich mein Spiegelbild. Ich fand mich überhaupt nicht hübsch, sexy, geschweige den attraktiv. Ich wirkte viel zu weiblich. Fast schon automatisch legte ich meine Hände auf meinen Unterleib. Ich wollte nicht. Nicht auf eine neue Schule, wo man mich wieder auslachen würde, mich einfach kurz und klein Hackt mit bösen Worten, die mir immer viel näher gingen, als ich es zugab.
Gequält schloss ich meine Augen und zog mich an.
Nati schrie von unten etwas, von wegen ich sollte mich beeilen. Und ja .. er hatte Recht...
Ein letztes Mal glitt mein Blick in den Spiegel.
...ich war ein Bastard.
tbc: Winkelgasse - Straße
[ Editiert von Chris Richard Meldana am 02.04.13 17:36 ]
Ich legte Nate vorrsichtig auf sein Bett. "Brauchst du irgendwas? Oder soll ich die Brüche erst einmal heilen?!", fragte ich ihn, dabei strich ich Nate sanft über sein Haar. Er musste nur mit mir reden und ich würde alles für ihn tun. Er hatte oberste Priorität. "Oder willst du über vorhin reden?" Ich griff schon nach meinem Zauberstab damit ich seine Knochen heilen könnte.
"Heilen und dann reden..." wisperte ich. Ich konnte ihm einfach nichts verschweigen... Gepeinigt schloss ich die Augen. Ich griff nach seiner Hand und klammerte mich an sie. Ich hatte solche Angst. Fast so große wie als Sam mein Geheimnis, das mit der Krankheit, herausgefunden hatte.
Ich stand vor nate und nickte. Dann hob ich meinen Zauberstab und fuhr damit über seinen Körper während ich öfter den selben Spruch wiederholte. "Episkey." Ich sah auf Nate und lächelte wieder. Und nach kurzer Zeit müsste es gewirkt haben. Ich setzte mich nun neben ihn aufs Bett. "Was ist passiert...?", fragte ich vorsichtig, ich war auf ALLEs gefasst. In dieser v errückten Welt musste man das auch. In unserem irren Leben sowieso! ich holte Luft.
"J... Jack.. er... er hat mich gefunden und ver... verge..." ich konnte es nicht aussprechen. Hoffte einfach er verstand. Ich schämte mich so sehr und fing schon wieder an zu weinen. Mir tat mein Hintern weh, er hatte mich nicht mal vorbereitet. Alles tat mir weh... vor allem meine Seele...
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