Entsetzt weiteten sich meine Augen. Das hatte er nicht getan. "Ich find den Mistkerl und dann ...", dann würde ich ihm mal zeigen wie ... Mein Gemüt erhitzte sich wieder und ich stand auf um nichts in Brand zu setzen... ich holte tief Luft. Nicht hier nicht jetzt. Nate brauchte mich! Er brauchte mich wirklich, er... Nathaniel. Nicht weinen Samuel! Lass es !!! Du musstest jetzt stark sein! Du musst derjenige sein der das jetzt so erträglich wie möglich machte. Ich umarmte Nate: "Es wird wieder. Er wird dir nie wieder was tun. Das Verspreche ich dir! Dieser Mistkerl! Ich hätte ihm sofort einen Fluch auf den Hals jagen sollen!" Das konnte ernicht tun nicht mit meinem Nate! Nicht mit meinem Besten! Das würde er bitterliche bereuen.
Schluchzend kuschelte ich mich in seine Arme. Ich war so dankbar das er hier war, das er auf mich aufpasste. "Ich fühl mich so schmutzig Sam... so unglaublich dreckig." wisperte ich und zog seinen Geruch tief in mich ein. Er beruhigte mich... half meine Tränen zu versiegen lassen. Nach einiger Zeit hatte ich aufgehört zu weinen, lag aber immer noch in seinen Armen. Ich sehnte mich nach einer Dusche, wollte aber ihn nicht loslassen.
Ich hatte ihn die ganze Zeit über nicht los gelassen. Ich beruhigte ihn, irgendwie. Vielleicht waren es dir Veela Gene, aber eigentlich hoffte ich darauf das ich es war ohne mein Zauberhaftes ich. Ich strich ihm wieder über die Haare. Er brauchte mich. Und ich brauchte ihn. Und wenn es mir so ginge dann würde er das auch tun. Dieser dreckige... Meine Hände wurden warm aber ich versuchte mich zu beherrschen. Doch ich roch etwas angebrantes. Ich sah in den gegenüberliegenden Spiegel und bemerkte. "FUCK!", schrie ich auf und musste Nate los lassen. Ich hüpfte herum und haute mir auf dem Kopf. "MEINE HAARE!", rief ich aufgebracht und versuchte sie aus zu bekommen. Aber es klappte damit das auch wohl nicht mehr so wütend war. ABER MEINE HAARE!! Dann sah ich wieder zu Nate und wurde ruhiger. "Brauchst du was? Wenn ich schon mal stehe!"
Sein rumgehopse brachte mich etwas zum lachen. "Machst du mir einen Tee?" fragte ich ihn leise und zog die Knie an. "Ich geh duschen." Zitternd stand ich auf und stolperte ins Bad.
Ich stellte den Tee ab und hörte aus dem Badezimmer ein nicht so schönes Geräusch. Ich verschüttete ein wenig tee auf meine Hose. Ach scheiß drauf. Ich stellte den Honig daneben und ging wieder aus dem Zimmer. "Nate?", rief ich dabei.
ich hatte mich mit ziehen lassen. Aber nicht ohne mir die nassen Klamotten auszuziehen. Wer mochte es schon mit nem Kerl zu kuscheln der total nasse Klamotten anhatte? Und machte mal einen auf Puppe. Wir lagen zusammen im Bett und kuschelten. "Geht es ein ganz ganz ganz klein wenig besser?" Er tat mir so leid. Hatte er nicht schon genug mitmachen müssen in seinem Leben?! Wie unfair es einem manchmal zuspielt !!
"Ja... etwas..." murmelte ich und schmiegte mich an ihn. Ich versteckte mein Gesicht an seiner Brust. Erschöpft schloss ich die Augen und hörte auf seinen ruhigen Herzschlag. Langsam dämmerte ich weg. Es tat so gut von ihm gehalten zu werden. Er würde mich nicht verstoßen. Er war mein bester Freund. Er würde immer für mich da sein!
Ich drückte ihn sanft an mich und bemerkte das er langsam einschlief. Schlafen war immer gut. Das brauchte er jetzt, ruhe und zuneigung von Menschen die er liebte. Ich strich ihm behutsam über seine Haare und dem Rücken um ihn weiter zu beruhigen. Ich würde niemals von seiner Seite weichen wenn ich wusste ihm ging es schlecht. "Ich hab dich ganz arg lieb Lija.", meinte ich ganz leise und küsste ihn dann auf den Kopf. Ich ließ ihn weiter an mich kuscheln und überlegte. Es musste etwas geschehen damit sowas nie wieder passierte. Ich streckte mich nach einem Stück Pergament und pfiff auf einem so hohen Ton das ich hoffte Clyde würde es hören. Ja würde er so wie immer. Dann nahm ich eine Feder und begann zu schreiben. Ich konnte Nate nicht allein lassen... Deswegen musste Plan C hinhalten. Ja C wie Chris. Clyde kam durch das offene Fenster herein und pickte mir etwas auf dem Kopf herum. Bescheuerter Vogel! "Du musst mir einen Brief überbringen.", meinte ich lächelnd zu ihm und steckte ihm den Brief ans Bein: "An Chris." Ich flüsterte es so leise das es auch wenn Nate wach gewesen wäre nicht gehört hätte. "Der müsste irgendwo in der Winkelgasse sein. Ich danke dir.", sagte ich lächelnd und strich dem Uhu übers Gefieder bevor er seine Flügel ausbreitete zum Fenster zurück flog und dann noch einmal inne hielt und sich nach mir umdrehte. "Los!"
[ Editiert von Samuel Simeon Skene am 07.04.13 14:12 ]
Ich kam mit schnellen Schritten die Treppe hoch und riss die Tür zu unserem Zimmer auf. Da lag Nati mit Sam. Beide Arm in Arm. Irgendetwas stimmte doch hier nicht...bloß was?
"Was ist los?", fragte ich die beiden und blickte von Sam zu Nate und wieder zurück. Moment mal. Schlief Nate? Verunsichert stand ich im Raum und musterte die beiden einfach weiter. Ich würde so lange warten, bis mir Jemand von den beiden erklärte, was hier von sich ging.
Am liebsten hätte ich ihm jetzt eine Faust gegeben IDIOT! "Pscht du Penner! Komm her und nimm mal meinen Platz ein. Also ich mein neben Nate.", meinte ich kopfschüttelnd und versuchte Nates Arm hoch zu heben ganz vorsichtig, damit er nicht wach wurde. Ich seufzte. Ich wollte ihn nicht alleine lassen... deshalb musste Chris jetzt erhalten, während ich was anderes erledigte. Ich küsste Nate nochmal sanft auf die Stirn.
"Ich soll WAS?", fauchte ich leise und schaute zu meinem Bruder. Ich sollte mit dem Kuscheln? Nein Danke! Davon hatte ich heute schon genug! Dch irgendetwas brachte mich dau, zu ihm zu gehen.
"Was ist passiert?", fragte ich wieder. Irgendetwas musste doch passiert sein..
Unruhig begann Natathaniel sich zu bewegen. Er träumte schlecht. Zitternd suchte den warmen Körper neben sich. Er hatte Angst... War Sam gegangen? Hatte er ihn alleine gelassen? Tränen rannen über seine Wangen, auch wenn er noch schlief, seine Augen noch geschloßen waren... Er begann sich im Bett hin und her zu werfen...
Wäre er nicht von alleine trotzdem ans Bett gekommen hätte ich ihn dazu gezwungen ... auch wenn mit ein paar unorthodoxen mitteln. Meinen Veela Kräften. Aber anscheinend brauchte ich das nicht. Auch wenn er nicht gerad begeistert klang. "Jack ist passiert. Jetzt komm her und leg dich hier hin. Ich hab da was zu klären mit diesem Arschloch!", brummte ich wütend und versuchte dennoch mein Gemüt herunter zu fahren. Sonst würde das nicht gut enden... "Er braucht jetzt jemanden an den er sich festhalten kann.", meinte ich und seufzte. Nate durfte nur nicht alleine sein. ich hoffte er war nicht wütend auf mich wenn er herausfand was ich vor hatte. Als ich schon halb aufgestanden war, bemerkte ich das Nate es auch bemerkte. Verdammt! "Jetzt komm her Blondi!", knurrte ich leise. Ich suchte Nates Hand und nahm sie. Vielleicht beruhigte sie das etwas.
Ich knurrte leicht, als ich den Namen von diesem Vollspacko hörte. Als Nate so unruhig wurde fasste ich mir ans Herz. "Okay..",brummte ich und stand neben Sam. Schnell tauschte ich mit ihm die Plätze und so kuschelte sich jetzt Nate an mich. Oh Gott, wenn dass mein Pa sehen würde, oder seine Ma. Ich darf da gar nicht dran denken. Beruhigend strich ich dem Kleinen über seine Schulter und drückte ihn leicht an mich. Dabei schlos ich müde die Augen.
"Ich bleibe.. na los hau schon ab..",murmelte ich Sam zu.
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